Die INITIATIVE SCHLAGANFALL im FOCUS online

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Schwarzwald-Baar-Kreis

Initiative Schlaganfall

Donnerstag, 13.07.2017, 14:51

Nach einem Schlaganfall ist auf einen Schlag alles anders! Nun soll im Schwarzwald-Baar-Kreis ein Hilfenetz entstehen, um Betroffene eines Schlaganfalls und ihre Angehörigen zu unterstützen.

Kommunikation, Mobilität, Wohnen, Hilfsmittel, Pflege – viele Fragen zu diesen Themenfeldern stehen an. Die Initiative gibt Tipps und Unterstützung, um den Alltag wieder selbst in den Griff zu bekommen. Zum ersten Treffen sind Betroffene, Angehörige und Interessierte, die in der Initiative mithelfen möchten, herzlich eingeladen am Montag, 24. Juli, um 15 Uhr ins Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis, Gesundheitsamt in VS-Villingen, Herdstraße 4, Raum 204 im Erdgeschoss. Weitere Informationen gibt es bei der Selbsthilfekontaktstelle Schwarzwald-Baar-Kreis unter Telefon: 07721 / 913-7165 und E-Mail: s.kaiser@Lrasbk.de und bei Jürgen Findeisen unter Telefon: 07728 / 91225.

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Schwarzwald-Baar-Kreis

Initiative Schlaganfall

Freitag, 28.07.2017, 10:47

Das neu gegründete Hilfenetz „Initiative Schlaganfall“ trifft sich am Montag, 14. August, um 14.30 Uhr im Gesundheitsamt in VS-Villingen.
Beim ersten Treffen der Initiative war großer Informationsbedarf über die Rechte bei Schwerbehinderung geäußert worden. Gerhard Labor, Kreisvorsitzender des VdK und ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht, informiert daher über Fragen zum Sozialrecht, insbesondere zum Schwerbehindertenausweis und den Merkzeichen. Interessierte, Betroffene und Angehörige sind eingeladen, sich einzubringen. Entstehen soll eine Hilfestruktur, die Betroffenen und ihren Familien nach Schlaganfall Unterstützung bietet. Der Termin findet im Gesundheitsamt, Herdstraße 4, Raum 105 in VS-Villingen statt. Weitere Informationen gibt es bei der Selbsthilfekontaktstelle Schwarzwald-Baar-Kreis unter Telefon: 07721 / 913-7165, E-Mail: s.kaiser@Lrasbk.de und bei Jürgen Findeisen, Telefon: 07728/91225 und E-Mail: juergen.findeisen@gmx.net.

 

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Initiative Schlaganfall

Donnerstag, 21.09.2017, 16:37

Zum bereits dritten Expertengespräch lädt die Initiative Schlaganfall am Montag, 25. September um 14.30 Uhr Betroffene, Angehörige und Interessierte in das Gesundheitsamt in der Herdstraße 4 in VS-Villingen ein.

Als Gesprächspartnerin stellt Katja Porsch von der Beratungsstelle Alter und Technik kleine und große Alltagshelfer vor. In ihrem Koffer befinden sich nicht nur Produkte zum Ausprobieren, sondern es geht auch um die Fragen: „Wo bekomme ich was?“, „Wer zahlt?“ und „Wer kann eventuell beim Einbau helfen?“. Im Anschluss ist Zeit für persönliche Gespräche.

Weitere Informationen gibt es bei der Selbsthilfekontaktstelle Schwarzwald-Baar-Kreis, Telefon: 07721 / 913-7165 und Mail: s.kaiser@Lrasbk.de sowie bei Jürgen Findeisen, Telefon: 07728/91225 und Mail: juergen.findeisen@gmx.net.

 

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20. Selbsthilfetag am 11. März in Bad Dürrheim

Montag, 19.02.2018, 14:57

Schlaganfall – die Krankheit ohne Vorwarnung.

Zum 20. Mal findet in Bad Dürrheim am Sonntag, 11. März ein Selbsthilfetag unter dem Motto „Miteinander Füreinander“ statt, an dem sich an 35 Ständen Selbsthilfegruppen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vorstellen.

Zum ersten Mal ist beim Selbsthilfetag die INITIATIVE SCHLAGANFALL dabei. Die Gruppe hat sich im Juli auf Initiative von Jürgen Findeisen mit tatkräftiger Unterstützung von Stefanie Kaiser von der Selbsthilfekontaktstelle gegründet. „Bis dahin fehlte im weiten Umkreis ein solches Angebot für Betroffene und Angehörige, die nach Krankenhaus und Reha Kontakt und Unterstützung suchten“, schildert Stefanie Kaiser, Koordinatorin der 156 Selbsthilfegruppen im Schwarzwald-Baar-Kreis die damalige Situation. Mit 270.000 Schlaganfällen pro Jahr ist die Krankheit keine Altersfrage, auch Ungeborene können betroffen sein. Mehr als die Hälfte der überlebenden Patienten sind auch ein Jahr danach oder lebenslang auf Hilfsmittel, Therapie und Pflege angewiesen.

Die Idee, ein Netzwerk zu gründen, fand in kurzer Zeit beachtliches Interesse. Inzwischen hat die Initiative zu elf kostenfreien Veranstaltungen jeweils mit Expertenvorträgen eingeladen. „Diese Entwicklung hatte ich mir vorgestellt, aber nicht, dass sich unser Angebot so schnell herumspricht“, reflektiert Jürgen Findeisen, die letzten Monate und ergänzt, „wir sind eine offene Gruppe, jeder kann auch sporadisch an unseren Veranstaltungen teilnehmen. Mit den Experten wächst das Netzwerk, das der Initiative ermöglicht, die Vielfalt der Themen abzubilden.“ Ziel ist, kompetente Partner zu finden, die ihr Wissen zur Verfügung stellen und so helfen, dass sich jeder im Dschungel der unzähligen Angebote zurechtfinden kann. „Das ist ein Gut, dass wir zu schätzen wissen, zumal wir bei Anfragen offene Türen einrennen und bisher immer die Bereitschaft zur Unterstützung erfahren haben. Wer sachlich und fachlich aufgeklärt wird, kann besser reagieren, aber auch mit Entscheidungen umgehen“, so der Gruppensprecher, der gemeinsam mit Betroffenen die Wünsche nach Informationen bei geeigneten Partnern nachfragt.

Obenan auf der To-do-Liste steht das Interesse an medizinischen Vorträgen zu Risiken, Symptomen, Prävention und Therapiemöglichkeiten. „Ein Schlaganfall kommt immer plötzlich und wir hören oft, dass Betroffene und vor allem Angehörige völlig unvorbereitet schwierige Entscheidungen treffen müssen und sie die Suche nach dem richtigen Ansprechpartner in der akuten Situation überfordert. Mit vielseitigen Informationen – auch zu den Aufgaben der Ämter – wollen wir kurze und vor allem direkte Wege ebnen“, erklärt Findeisen das Konzept der Veranstaltungen. Deshalb gehören auch Vorträge für das Alltagsleben dazu, wie unter anderem zur Pflege, zu Patienten- und Vorsorgevollmacht, Ernährung, Fördertöpfen zum Umbau für altersgerechtes Wohnen, Versorgungs- und Finanzierungsmöglichkeiten, Beratungsangeboten bei Hilfs- und Heilmitteln oder Rehamaßnahmen. In lebhafter Erinnerung bleibt ein Vortrag mit praktischen Bewegungsübungen. Die Sportlehrerin erhielt spontanen Beifall, denn jeder spürte, hier geht noch was. Umsonst seien anfängliche Bedenken gewesen, dass vielleicht mancher nicht in der Lage sein werde mitzumachen. Im Gegenteil, alle hatten ihre Erfolgserlebnisse und die Initiative will versuchen dieses Angebot bald zu wiederholen.

„Gute Veranstaltungen kann man nicht allein machen, dazu braucht es ein Netzwerk, an dem viele Partner knüpfen, deren Angebot wir sehr gern angenommen haben“, betont der Sprecher der Initiative und verweist auf die enge Zusammenarbeit mit der Vital Klinik Sonnenbühl in Bad Dürrheim, der Stroke Unit im Schwarzwald-Baar-Klinikum, der AOK und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. „Das alles ist nicht selbstverständlich, sondern bedeutet für die Ansprechpartner oft zusätzliche Arbeit, damit wir Betroffenen Themenvielfalt und Hilfsangebote vorstellen können – übrigens in Kürze auch mit unserem neuen Internetauftritt.“ Die INITIATIVE SCHLAGANFALL stellt sich am Selbsthilfetag nicht nur mit einem eigenen Stand, sondern um 14.30 Uhr auch in einer Gesprächsrunde im Herzogin-Luise-Raum im Haus des Bürgers vor.