Trickbetrüger erschleicht Tausende Euro von Seniorin, ungebetene Gäste verwüsten Schlafzimmer, in nur zehn Sekunden war der Einbrecher drin … Schlagzeilen, die tagtäglich Angst um die eigene Sicherheit signalisieren. Die Polizei weiß, dass vor allem Ältere und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen häufiger Opfer werden. Ein Grund für die Initiative Schlaganfall die Polizeikommissarin Gudrun Brugger vom Referat Prävention zu einem Expertenvortrag einzuladen.
Polizeikommissarin Gudrun Brugger informierte ausführlich über die vielen Möglichkeiten, die sich Kriminelle einfallen lassen, um das Vertrauen von Opfern zu erlangen
Sie kennt die Tricks und informierte über vielfältige Betrugsmaschen „einfallsreicher“ Gauner, denen es immer wieder gelingt, Ältere um ihr Hab und Gut zu bringen: „Selbstsicher inszeniert sind Kriminelle mit Vorspiegelung falscher Tatsachen deswegen so erfolgreich, weil sie auf Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft setzen. Betroffene können dadurch oft nicht mehr zwischen Betrug und ehrlicher Absicht unterscheiden.“ Wie man sich besser schützen und sensibler auf Handlungen reagieren kann und wann die eigenen Alarmglocken läuten sollten, zeigte die Kommissarin ausführlich anhand gängiger Straftaten auf.
Gespannt und oft ungläubig hörten die Besucher, was sich eigentlich freundlich und höflich wirkende Mitmenschen einfallen lassen
Dazu gehören Haustürtricks, Einbruchsschutz, Gewinnspiele, falsche Telefonanrufe und Internetkriminalität. Schwierig wird es, wenn ein vorgehaltener Ausweis keinen Zweifel zulässt. Praxisnah konnte jeder einen echten Polizeidienstausweis in der Hand genau begutachten, um zukünftig nicht auf Fälschungen reinzufallen.