Experten sprechen über Heil-, Hilfsmittel und Reha
Menschen mit Behinderungen sollten sich für geeignete Maßnahmen und zur Unterstützung für eine bessere Lebensqualität kompetenten Rat suchen. Für den direkten Kontakt hatte unsere INITIATIVE SCHLAGANFALL gleich zwei Gesprächspartner eingeladen.
Bernd King, Leiter des CompetenceCenter Hilfsmittel bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg verdeutlichte Details zum Unterschied zwischen Hilfs- und Heilmitteln und ging dabei auf die Fragen ein, welche Voraussetzungen für Beantragungen notwendig sind. Anhand des Hilfsmittelverzeichnisses erläuterte er Abläufe und Genehmigungsverfahren, die für Betroffene oft besonders erklärungsbedürftig sind und immer wieder an ihn gestellt werden. Fragen zu Pflegebett, Rollator, Rollstuhl oder Orthesen bei Fußhebeschwäche standen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Zum Thema Teilhabebedarf setzte der zweite Experte in der Runde seinen Schwerpunkt. Andreas Kriwalski von der Gemeinsamen Servicestelle für Rehabilitation (GSS) bei der Deutschen Rentenversicherung mit Sitz in Villingen-Schwenningen, ist Ansprechpartner für Menschen mit Behinderungen, die Unterstützung für geeignete Maßnahmen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess benötigen. Er betonte, dass vor allem die ärztliche Diagnose-Dokumentation eine wichtige Basis für gezielte Beratungen ist und brachte das Thema auf den Nenner: „Die Vorbereitungen für die Reha nach dem Krankenhaus übernehmen die Krankenkassen. Danach ist unsere GSS zuständig und kümmert sich um Maßnahmen und Hilfsmittel, die für eine Wiedereingliederung sinnvoll und notwendig sind“.
Beide Expertenvorträge lieferten reichlich Stoff für viele Fragen, die beiden Gesprächspartner hatten dafür auch genügend Zeit eingeplant.
Kontakte: Bernd King, CompetenceCenter Hilfsmittel (AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg), Telefon: 07422 271430 Andreas Kriwalski, Gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation Deutsche Rentenversicherung in Villingen-Schwenningen), Telefon: 07721 9915101